Freitag, 18. Januar 2013

Kolumbien VII Cali - Popayan - San Agustin

Die ersten 100 Kilometer von Cali nach Popayan waren nicht sehr interessant. Man kann lediglich erwähnen, dass Kolumbien über sehr gute Strassen verfügt; wie auch diese Autobahn. Die letzten 50 Kilometer nach Popayan wären motorradtechnisch viel interessanter gewesen, doch nun hat es begonnen zu regnen, so dass ich es auch wieder nicht recht geniessen konnte. In Popayan angekommen, habe ich mich entschieden, diese Kolonialstadt "nur" anzuschauen um dann weiter zu fahren, Richtung San Agustin:

Popayan











nach dem Mittagessen ging es weiter, eine Passtrasse hoch bis auf 3200 Meter über Meer. Die Strasse ist teils asphaltiert, teils Schotterpiste. Oben kam ich auf eine Hochebene und es war empfindlich kalt hier. Was erstaunlich war, wieviel  Vegetation es auf dieser Höhe hier noch gibt:












Erst kurz vor dem Einnachten kam ich zu meinem Tagesziel, der Finca "El Maco" in San Agustin. Nach einem guten Abendessen und einem Austausch mit einem Grüppchen Schweizer ging ich müde aber zufrieden schlafen.








Donnerstag, 17. Januar 2013

Kolumbien VI Cali

Nachdem ich drei Tage keine Internetverbindung mehr hatte, hier nun die aktuellen Posts.
Im vornherein hat man mir berichtet, dass es in Cali nichts zu sehen gäbe. Dem stimme ich nicht ganz zu. Ich habe mir eine Reseführerin und ein Chauffeur besorgt und sie gebeten, mir ihre Stadt zu zeigen. Zuerst fuhren wir auf einen Hügel, welcher Monte Cristo heisst, weil eben dort oben eine Christus Statue ist.

auch der Blick auf die Stadt Cali war nicht schlecht 






ich war mir auf einmal nicht mehr sicher, ob meine Reiseführerin schon einmal hier war oder nicht. Auch sie hat wie wild Fotos geschossen


bei der Abfahrt vom Monte Cristo


dann gings in den alten (kolonialen) Stadtteil von Cali









und zuletzt in die Innenstadt von Cali







Am Abend hat mir meine Reiseführerin versprochen, mich in ein super lokal mit Liveband zu führen. Leider war dann nach 30 Minuten Taxifahrt dieses Lokal geschlossen. Es scheint eh, dass das Nachtleben in Cali erst ab Freitag beginnt. Zum Schluss haben wir dann doch noch eine Bar gefunden mit Livemusik. War sehr gut dort; leider hatte es nur etwa zehn Zuschauer. Dennoch habe ich mir eine kleine Flasche Rhum von Cali gegönnt und konnte so auch sehr gut schlafen. 










Kolumbien V Medellín - Cali

Endlich wieder unterwegs! Mein Motorrad läuft Tip Top und der Weg hat wirklich Spass gemacht. Ich fuhr heute von Medellín südlich, zuerst durch etliche Vororte von Medellín; etwas mühsam und man hatte den Eindruck, man komme nicht so recht vom Fleck.
Dann kam ich aber schon bald in die "Zona Cafetera", das Kaffeeanbau-Gebiet von Kolumbien. Gute Strasse mit vielen Kurven; das was ein Motorradfahrer liebt. Ich bin zwei, drei mal von der Hauptstrasse abgezweigt um einige der Dörfchen in diesem Gebiet kennen zu lernen. Die letzten 150 Kilometer fuhr ich dann auf einer Autobahn, welche sich wirklich so nennen konnte. Heute wurde ich vier mal von der Polizei angehalten und musste meine Dokumente von mir und vom Motorrad vorweisen und den Versichungsnachweis (SOAT) präsentieren. Am späten Nachmittag und nach 450 Kilometer, kam ich in Cali an wo ich relativ schnell ein Hotel gefunden habe. Ich werde hier zwei Nächte verbringen, um doch noch ein oder ein paar der berühmten Salsa Lokale kennen zu lernen. Gestern war ich A zu müde dazu und B beginnen die Leute erst ab Donnerstag auszugehen um ein Bierchen zu trinken und Musik zu hören, respektive zu tanzen.