Die Finca "El Mauco" ist etwas ausserhalb von San Agustin gelegen. Der Besitzer, René Suter ist Schweizer und ein fantastischer Kolumbien Kenner. Nebst des Hostels auf der Finca betreibt René auch einen Touroperator in Kolumbien, welcher Chaska Tours heisst. Ich hab mich auf der Finca sehr wohl gefühlt. Die Leute sind sehr freundlich, das Essen sehr gut. Ich kann das Hostal nur empfehlen.
Finca und Hostel "El Maco"
Die Landschaft um San Agustin ist sehr schön, geprägt von vielen Bergen und dem Rio Magdalena, der sich dort durch die Landschaft gefressen hat. Ausserdem gibt es in dieser Zone zahlreiche archeologische Funde, von einem Vok, welches 3300 vor Christus bis 1000 nach Christus dort gelebt hat. Die archeologischen Funde bestehen darin, dass viele Monumente gefunden wurden, welche Menschen oder Tiere darstellen, sowie Grabstätten aus dieser Zeit.
Parque Arqueólogico San Agustin
der Rundgang im Park dauerte ca. 2 Stunden und ist in relativ hügeligem Gelände
Dann machte ich mich auf, eine weitere Atraktion zu bestaunen, welche "La Chaquira" heisst. Auf dem Weg dort hin, hatte ich auch noch ein kleines Weg-Problem und blieg Stecken. Es ging aber nicht lange, bis Hilfe herbei kam und ich weiterfahren konnte.
Dann kam ich doch noch zur "La Chaquira". Wieder Monumente und eine fantastische Aussicht
Danach machte ich einen rund 30 Kilometer langer Rundweg, meist auf Schotter- Löcherstrasse zurück nach San Agustin
San Agustin
Am nächsten Tag hiess es wieder einmal Packen und Abschied nehmen. Danke René für die super Gastfreundschaft und die vielen Typs von Dir. Hier könnte man gut auch vier, fünf Tage verweilen und man würde immer andere Sachen entdecken.
Der Weg von San Agustin nach Mocoa ist eine 120 Kilometer Kurvenstrecke, direkt gemacht für Motorradfahrer. Unterwegs wurde ich von der Polizei aufgehalten. Die hatten so freude ein Motorrad aus Costa Rica zu sehen, dass ich gleich zu Kaffee eingeladen wurde. Leider durfte ich nicht fotografieren.
In Mocoa hab ich mir erlaubt, einige Motorradfahrer und ihre Benutzer abzulichten...
In Mocoa hab ich mich entschieden, nicht über Pasto - Ipiales nach Equador einzureisen, sondern direkt in den Süden zu stechen, zur Grenzstelle San Miguel. 140 Kilometer harte Strecke. Auf 10 Kilometer Schotter und lose Steine mit vielen Löcher kam 1 Kilometer neue Superstrasse.
Grenzbrücke Kolumbien - Ecuador
Zusammenfassend bin ich sehr positiv überrascht und erstaunt über Kolumbien. Die Leute sind sehr nett, das Land sehr abwechslungsreich und die Landschaft ist sehr schön. Ich werde sicher dieses Land nicht zum letzten Mal besucht haben! Doch nun ruft Ecuador.