Montag, 18. Februar 2013

Puno - Titicacasee - Grenze Bolivien - Copacabana

Am Morgen hab ich wieder einmal mein Motorrad bepackt, das ist ja schon lange zur Routine geworden und bin losgefahren. Ziel war heute Puno, am Titicacasee. Ich wollte eigentlich die 270 Kilometer auf der "alten" Strasse zwischen Arequipa und Puno machen. Doch schon nach 30 Kilometer begann die Strasse wie ein Bachbett zu werden und nach 35 Kilometer fehlte eine Brücke (es hat viel geregnet in den Bergen Perus in den letzten Tagen). Nun musste ich die Route aufgeben und auf dem selben Weg zurück nach Arequipa fahren, das heisst also, dass ich nach 3 Stunden mühsamer Fahrt, wieder am selben Ort war.

Dann gings ca. für 80 Kilometer die selbe Strecke zurück, wo ich zwei Tagen bereits angereist war, bevor es wieder hoch auf den Altiplano (Hochebene) ging. Es war ein bedeckter Tag und ich hatte etwas bedenken wegen dem Benzin, da auf der Strecke keine Tankstelle kam. Zum Glück verbraucht das Motorrad einiges weniger an Benzin, wegen der Höhe (immer so zwischen 4000 - 4300 Meter ü. Meer). Kurz vor Juliaca kam dann auch die Benzinwarnlampe aber schon bald kam die ersehnte Tankstelle. Die Durchfahrt durch Juliaca war chaotisch und auf den Trottoirs lag auch noch Schnee! Von Juliaca fehlten mir nur noch ca. 50 Kilometer nach Puno, wo ich das erste mal den Titicacasee sichten konnte:


Reifentransport auf dem Altiplano



der erste Blick auf den Titicacasee und Puno



in Puno im Hotel hatte mein Motorrad einen ganz speziellen Platz neben der Rezeption und dem Frühstücksraum

Plaza de armas in Puno



Am nächsten Tag galt es, den Titicacasee auf der Peru-Seite abzufahren und Ausschau zu halten auf ein nettes Hotel. Dieses "nette" Hotel wollte und wollte nicht kommen und plötzlich stand ich an der Grenze zu Bolivien:





In einem kleinen Dorf am Titicacasee bin ich in eine Karnevalumzug geraten. Auch hier ist Karnevalzeit!





Die Grenzformalitäten auf beiden Seiten waren absolut kein Problem und in 30 Minuten war ich legal Ausgereist/Eingereist. Ich fuhr dann noch weiter bis ins touristische Dörfchen Copacabana, wo ich bald ein Hotel gefunden habe und kurze Zeit später mein verdientes "Feierabendbier" am See genoss.

In dieser Ambiente schmeckt das Feierabendbier ganz besonders gut



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