Mittwoch, 20. Februar 2013

Die Strasse des Todes (carretera de la muerte)

Meine erste Aktion heute war ein Telefongespräch in die Schweiz. Meine Mutter hat nämlich heute Geburtstag. Nochmals herzlichen Grlückwunsch und alles Gute an Dich!

Für heute 10.00 Uhr am Morgen hat man mir versprochen, dass die Wartung meines Motorrades fertig ist. Nun, ich lebe ja selber in Lateinamerika und ich war mir nicht so sicher ob dies denn auch  wirklich so sei. Gestern noch hat man mir erklärt, dass der Oelfilter aus dem 1000 Kilometer entfernten Santa Cruz herbeigebracht werden muss... Walter war so nett und hat mich zur BMW-Vertretung gebracht und man staune; das Motorrad war einsatzbereit. Ich habs kaum wieder erkannt, so sauber und nunmehr wieder mit zwei Spiegel. Auch den Reifen, welcher ich ja am Vortag gekauft hatte war montiert.


Nun, dann konnte ich ja meine Pläne Wirklichkeit werden lassen. Ich will heute nämlich die Strasse des Todes kennen lernen. Vorab will ich Euch sagen, dass es ein sehr, sehr schöner Tag geworden ist. Diese Strasse hat ihren Namen darum erhalten, weil es früher keine Alternativroute gab und der ganze Schwerverkehr diese schmale Strasse benutzte. Kein Wunder, dass da ab und zu ein Laster oder ein Bus 600 - 700 Meter runtergefallen ist. Heute ist die Strasse eigentlich nur noch eine touristische Atraktion, da eine andere, asphaltierte und viel breitere Strasse gebaut wurde.

Zuerst bin ich die neue Strasse bis Coroico gefahren. Die Route führt über einen Pass (4650 Meter über Meer) runter in die Amazonasgegend auf Rund 1000 Meter über Meer. Hier einige Eindrücke:






Ja, am Anfang wars eine neblige Angelegenheit, doch dann, je tiefere Regionen erlangt wurden, wurde das Wetter immer schöner und wie Ihr auf dem GPS seht, war auch die neue Strasse sehr Interessant und kurvig.

Dann war Mittagspicknick angesagt. Walter hat mich zu recht davor gewarnt, die Strasse zu früh in Angriff zu nehmen, da am Vormittag bis ca. 14.00 Uhr sehr viele Mountainbiker die Strasse runterdüsen und ich will ja weder mich noch die Biker in ein Risiko drängen. Doch dann, kurz nach 14.00 Uhr konnte mich nichts mehr halten und hab diese Traumstrecke in Angriff genommen. Risiko oder Gefahren waren keine dabei, aber wirklich super schöne Ausblicke und zum Teil Naturduchschen unter den Wasserfällen waren ein Erlebnis:



















Ein supertoller Tag, welcher mit Gefahr oder gar Tod überhaupt nichts zu tun hatte. Ich werde mich gerne noch lange an dieses Erlebnis erinnern. 









1 Kommentar:

  1. Einmal mehr Super Berichte und Bilder von deiner Reise. Ob diese Strasse in der steilen Wand etwas für mich ist, bin ich mir nicht so sicher.
    So wie es aussieht hast Du einen neuen Töff an dein alten Gasgriff erhalten! Aussehen tut er jedenfalls so. Wir wünschen Dir weiterhin eine schöne und hoffentlich Unfallfreie Fahrt.
    Heinz und Martha

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