Montag, 28. Januar 2013

Riobamba - Cuenca

Vor einem Monat sind Ueli und ich in San José/Costa Rica losgefahren. Schade, dass der Zwischenfall mit Uelis Unfall so früh passieren musste. Es ist klar, dass es ein anderes Reisen ist alleine, aber es macht mir Spass. Es ist wahnsinnig die verschiedenen Landschaften und Eindrücke in so kurzer Zeit zu verarbeiten.
Bis jetzt liegen 5500 Kilometer hinter mir. Davon waren wir 6 Tage auf dem Katamaran und das Motorrad war im Ganzen 5 Tage in der Werkstatt. Trotzdem bin ich, dank einiger Abänderungen des geplanten Weges immer noch im Zeitplan.
Waren die Benzinpreise für den Gallon in Kolumbien (Super 92 Oktan) noch bei ca. USD 5.--  (USD 1.32/Liter), sind es in Ecuador noch USD 2.-- (USD 0.53/Liter).

Gestern Morgen bin ich in Riobamba losgefahren, bei bedecktem Himmel. Die Panamericana führt bald mal hoch auf 3300 Meter über Meer und der Tag war recht kalt. Doch ich bin gut ausgerüstet mich gegen die Kälte zu schützen. Die Regenmembrane vom Motorradanzug hat sich als sehr guter Windschutz erwiesen. Auch der Halswärmer, die Gore-Tex Hanschuhe und die Daytona Stiefel (auch Gore-Tex), haben sich als sehr gut erwiesen.
Als es dann wieder etwas runter ging, kam ich in teils dicken Nebel mit Nieselregen. Aber auch mein Regenschutz leistet seine Arbeit gut. Zwei, drei mal bin ich von der Panamericana abgebogen in Indio-Dörfer, um mir einen Eindruck dort zu machen. Natürlich habe ich trotz Nebel auch einige Aufnahmen gemacht:



















Auch das Mittagessen unterwegs durfte natürlich nicht fehlen. War ganz gut und mein Magen hats auch gut verarbeitet



Mein Tagesziel war die Stadt Cuenca. Cuenca ist mit einer halben Million Einwohner die 3. grösste Stadt Ecuadors, nach Quito und Guayaquil. Ich habe mich hier entschieden, einen Ruhetag einzuschalten und die Stadt etwas besser kennen zu lernen.

Cuenca ist eine nette, recht ruhige Stadt, mit vielen kolonialen Gebäuden. Zuerst ging ich ins Museum der Nationalbank. Dort durfte ich leider keine Foto Aufnahmen machen. Hoch beeindruckt hat mich die Ausstellung der Schrumpfköpfe, was aber mitlerweile vergangener Brauch der Indios in Ecuador ist. Zu diesem Museum gehört auch eine archeologische Stätte, botanischer Garten und einige in Ecuador lebende Vögel.















Dann gings weiter in die koloniale Altstadt von Cuenca und dort hab ich natürlich auch versucht, mit der Kamera die Eindrücke festzuhalten























Cuenca hat mir sehr gut gefallen und es war eine gute Entscheidung, hier ein Ruhetag einzulegen. Der grösste Kummer macht mir im Moment meine Kamera. Einzelne Knöpfe sind bereits abgefallen; sie macht aber wie Ihr seht im Moment immer noch akzeptable Fotos. Heute Abend hab ich noch mit zwei Mädels aus Argentinien, welche ich bereits in Baños kennen gelernt hatte, zum Abendessen abgemacht. 
Morgen gehts dann zügig Richtung peruanische Grenze.


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