Donnerstag, 31. Januar 2013

Cuenca - Grenze Peru - Mancora - Wüste

Nachdem mir mein virtueller Begleiter Ueli, noch den Tipp gegeben hat, ich solle noch den Nationalpark "El Cajas" besuchen, habe ich meine Reiseroute nochmals angepasst und bin vorerst, statt direkt in den Süden zu reisen, zuerst in die Berge Richtung Westen gefahren. Der Tipp von Ueli war ein Volltreffer. Die Strasse führte über einen Pass auf fast 4200 Meter Höhe. Auch die ersten Lamas habe ich dort gesichtet:










Die Talfahrt auf der anderen Seite war um einiges mühsamer, da dicker Nebel und Nieselregen herrschte. Als ich dann in der Nähe von Naranjal auf Meersehöhe kam, musste ich sofort zwei Schichten meiner Bekleidung ablegen, um nicht gegart zu werden. 
Die weiterfahrt führte mich, vorwiegend über Bananenplantagen, nach Machala, Santa Rosa und schliesslich an die Grenze Ecuador/Peru in Huaquillas. Aus Foren und Reportagen habe ich entnommen, dass diese Grenze nicht ganz einfach ist, da die Zöllner sehr korrupt sein sollen. Ich habe mich also auf lange und mühsame Formalitäten eingerichtet. Dem war allerdings absolut nicht so. Die Migrationsstellen von beiden Ländern waren im selben modernen Gebäude untergebracht, wie auch der Zoll und sogar die SOAT (obligatorische Versicherung) von Peru war im selben Gebäude. Das ganze Prozedere hat mich nur 30 Minuten gekostet und ich konnte weiterfahren. Ueber Tumbes fuhr ich an diesem Tag noch bis Mancora, ein touristisches Dorf mit vielen Bars und Diskotheken. Direkt am Strand habe ich schnell ein Hotel gefunden zum übernachten. 

Der nächste Morgen habe ich noch am Strand und am Hotelpool verbracht und bin nach der Mittagszeit losgefahren. Der Weg führte zuerst über kahle Hügel nach Piura. Ab Piura begann dann die wirkliche Wüste (Desierto de Sechura). 200 Kilometer fast nur gerade aus, auf guter Strasse aber mit starkem, kräfteraubendem Seitenwind. Am späten Nachmittag bin ich in Chiclayo angekommen und habe dort auch sofort ein gutes Hotel gefunden.













Nach Lima fehlen mir jetzt noch knapp 800 Kilometer, welche ich heute und morgen bewältigen werde.




2 Kommentare:

  1. Hallo Roland
    Vielen Dank für Deine Berichte es ist gut etwas von Dir zu hören.
    Nun hast Du eine lange Strecke vor Dir bis Lima.
    Wir wünschen weiterhin gute Reise häb Sorg
    Liebe Grüsse Deine Eltern

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  2. Ich bin neidisch....ich will auch :)
    Take care
    aedu

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