Sonntag, 27. Januar 2013

Quito - Baños - Puyo - Macas - Riobamba

Nachdem ich von der Mitte der Welt zurück im Hotel war um das Gepäck abzuholen, machte ich mich auf Richtung Süden. Das Ziel war der Cotopaxi Nationalpark. Eigentlich wollte ich dort das Museum auf über 4000 Meter Höhe besuchen. Beim Parkeingang auf 3800 Meter war dann aber leider Schluss; Motorräder dürfen nicht mehr in den Park rein, da sie allem anschein nach schlechte Erfahrungen gemacht hatten. Es blieb mir nichts anderes als weiter zu fahren, durch Indiodörfer nach Baños.





Kurz vor Baños kam ich dann ich die folgende Situation...


Genau, gesperrte Strasse! Shit, gemäss meiner Karte müsste ich nun ca. 50 Kilometer zurück fahren und auf der anderen Talseite wieder hochfahren. Zum Glück habe ich noch ein Grüppchen Einheimische gefragt und die haben mir einen anderen Weg erklärt. Dieser Weg war sehr spektakulär und ging weit über der normalen Strasse weiter, bis ich dann Baños erblicken konnte.


Baños ist ein sehr touristisches Städtchen mit vielen touristischen Angeboten. Es gibt Thermalquellen, man kann Riverrafting und Cañoning machen, Hiking, Trekking, Biken usw. Die Gegend ist wirklich gemacht für diese Outdoor Sportarten; ein sehr schönes Tal.  

Am nächsten Morgen fuhr ich nach einem kurzen Thermalquellen-Bad weiter nach Puyo und Macas. Zuerst war die Strasse und das Tal noch sehr anregend und schön, doch dann wurde es eher langweilig und ab und zu regnete es auch. 





Dann nach Macas begann eigentlich der Plausch erst richtig. Ich fuhr Richtung Sangay Nationalpark. Die ersten 50 Kilometer waren Schotter und nicht wirklich gute Strasse. Ich musste auch einmal über eine halbe Stunde warten, da sie die Strasse neu machen. 
Doch dann kamen immer mehr Vulkane zum vorschein. Zeitenweise wollte ich fast jeden Kilometer anhalten um eine Foto zu schiessen; doch so kommt man ja fast nicht vorwärts. Das verrückte ist, dass man sich auf 3500 Meter über Meer befindet und dennoch sehr hoch hinaus schauen muss, um die Gipfel der Berge zu betrachten.




















Alles in allem ein super Tag mit genialen Eindrücken von den Anden. Kurz bevor es dunkel wurde habe ich in Riobamba ein Hotel gefunden. Nach dem Abendessen bin ich sehr zufrieden aber auch müde schlafen gegangen.

2 Kommentare:

  1. Deine Berichte und Bilder sind wirklich gut und sehr interessant. Hoffentlich kommst Du weiter gut Voran, wünschen tue ich's Dir auf jeden Fall.
    Heinz

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  2. Imposante Gegend und eindrückliche Bilder mit Texten lieferst Du uns da! Gute Abwechslung zu meinem Arbeitsalltag. Läuft die BMW noch? Grüsse aus Gümligen - Gere

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