Donnerstag, 31. Januar 2013

Chiclayo - Trujillo - Huarmey

Ein guter Tag heute; bin gut vorwärts gekommen. Im gesamten habe ich 540 Kilometer hinter mich gelegt. Die ganze Pazifikküste von Peru hier ist eigentlich eine einzige Wüste. Nur dort wo Flüsse ins Meer fliessen, gibt es Siedlungen und Städte.
Heute hatte ich kein eigentliches Tagesziel, wollte mich lediglich Lima nähern. Das Ziel habe ich erreicht, bin ich doch jetzt noch lächerliche 280 Kilometer von Lima entfernt.
Schon ein paar Kilometer nach einer Stadt beginnt wieder die Wüste. Ich bin zuerst direkt nach Trujillo gefahren und habe die koloniale Altstadt abgefahren; nun ja, eben eine Kolonialstadt. Ich habe ja nun auf meiner Reise schon einige gesehen und erlebt. Ich hab mich entschieden nicht anzuhalten dafür eine archeologische Stätte zu besuchen:
Chan-Chan war eine Stadt die um 1300 nChr erbaut wurde und warschinlich zu dieser Zeit die grösste Stadt auf dem amerikanischen Kontinent war. Chan-Chan konnte von den Inkas mit militärischer Gewalt nicht bezwungen werden. Darum leiteten die Inkas den Fluss, der durch die Stadt floss um und die Stadt konnte schon bald durch die Wasserknappheit bezwungen werden. Die Stadt wurde aber von den Inkas nicht zerstört. Erst die Spanier sorgten dafür, als das Inkareich erobert wurde, dass von der Chimú Kultur nicht mehr viel übrig blieb. Seit 1986 ist Chan-Chan Weltkurlturerbe.










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Ist wirklich eindrücklich, was da immer noch übrig blieb, obschon alles nur aus Lehm erbaut wurde. Die ganze Stadt hatte eine grösse von 28 km2!

Dann gings wieter und klar was kommt nach einer Stadt? die Wüste! Allerdings wars heute interessanter als gestern, da es immer auch noch einige Dünen, Hügel und Berge zu Betrachten gab:











In einer Stadt, Chimbote heisst sie, hab ich nicht schlecht gestaunt. Dort hat der Bürgemeister beschlossen, ab jetzt auf Tourismus zu machen und liess eine 4 Kilometer lange, moderne Strandpromenade erbauen. Ein rechtes Hotel gibt es nicht in der Stadt. Die Leute meinten, das komme noch. Der Sandstrand ist voll Müll und die Leute meinten, das störe die Touristen nicht!










Am Ende des Tages, als es langsam dunkel wurde, war ich in Huarmey und hab auch gleich ein Hotel gesichtet. Einziger Grund, warum ich nun hier bin; ich würde sonst kein Grund sehen hier zu bleiben. Morgen werde ich also noch die restlichen 280 Kilometer nach Lima unter die Räder nehmen. Joe, ein Freund von Ueli, hat mir bereits ein Hotel im Stadtteil Miraflores organisiert. Muss es morgen nur noch finden....

1 Kommentar:

  1. Hallo Roland, bist ja fleissig im Berichte schreiben. Ich bin immer gespannt auf die Neuen. Wie es scheint kommst Du gut voran und di Anfangsschwierigkeiten scheinen im Griff zu sein. Ich wünsche Dir witerhin alles Gute auf der Tour. Heinz

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