Mittwoch, 6. Februar 2013

Nazca - Puquio - Urubamba

Man fährt nicht lange aus Lima raus und man ist wieder... ja genau... in der Wüste. An einigen Orten wird versucht die Wüste zu Nutzen. Unter anderem mit Hühnerfarmen und Spargelanbau!






Mein Tagesziel war Nazca; bekannt für die Linien und Figuren in der Wüste. Die ältesten sollen von 600 v. Chr. stammen. Doch wozu sie gemacht wurden, das weiss man heute immer noch nicht. Es gibt viele Theorien die aufgestellt wurden, aber es ist und bleibt ein Rätsel. Ich habe mir im Vorfeld das Hotel Maison Suisse ausgesucht, das in der Nähe des Flughafens liegt. Kurz nach Einnachten begann es zu regnen; das erste mal seit drei Jahren wie man mir sagte... Nun das Problem war, dass kein einziges Dach wasserdicht ist. Lobby, Restaurant, Küche, die Zimmer - alles unter Wasser. Da ausser mir nur noch ein anderer Gast im Hotel war, hat man uns zwei noch einigermassen akzeptable Zimmer zugewiesen und ich durfte umziehen. Durch den Regen wurde auch der Computer der Rezeption zerstört und somit gab es auch kein Internet mehr dort. Das Restaurant wurde natürlich auch geschlossen, was hiess, dass die Gäste mit knurrendem Magen schlafen gingen.

Für den nächsten Tag habe ich eine Tour gebucht. Das Überfliegen der Nazca-Linien mit einer klienen Propellermaschine. Ich war wie vereinbart um 07.00 AM Uhr bereit; man hätte mich abholen sollen. Durch den Regen hatte es über der Nazca Wüste immer noch Nebel und somit hiess es abwarten. Um 10.30 Uhr war es dann doch noch soweit und ich wurde abgeholt. Ein eindrücklicher Flug von ca. 40 Minuten, zusammen mit drei anderen Touristen. Es wurden Figuren abgeflogen und der Copilot hat das ganze jeweils komentiert:










Da der Flug spät statt fand, brachte das auch mein Tagesprogramm mit meinem Tagesziel durcheinander. Ich konnte erst um 12.30 in Nazca abfahren. Das ursprüngliche Tagesziel war Chalhuanca. Aber als ich erst um 16.00 Uhr in Puquio eintraff, entschloss ich mich, dort zu übernachten. Der Weg führte über ein Pass (4200 Meter ü.Meer). Es hatte teilweise starker Nebel und es regnete teilweise:











Ich hab mir das Städtchen etwas näher angeschaut, bin im Restaurant Estancia Essen gegangen und am Abend, der Zufall will es so, war ein Fest in dieser Provinzhauptstadt:














Heute musste ich nun die 200 Kilometer von gestern aufholen. Es war ein sehr anstrengender Tag, nicht nur wegen den 540 Kilometer die heute zurück gelegt hatte. Es ging dreimal über 4000 Meter hoch (höchster Punkt war 4550 Meter) und dazwischen immer wieder runter auf ca. 1800 Meter. Nach tagelangem gerade aus fahren in der Wüste wurde ich nun entschädigt. Endlose Serpentinenstrassen bis ich in Urubamba, meinem Tagesziel ankam. Hier ein paar Eindrücke vom heutigen Tag:













Zum Teil war es eiskalt heute und teilweise hats auch geregnet. Doch schlussendlich hab ich mein Tagesziel erreicht und bin zufrieden.
Von Urubamba aus, bereite ich nun mein Besuch vom Machu Picchu vor. Ich werde mich so quasi von hinten anpirschen. Von hier aus werde ich nach Santa Teresa fahren, Motorrad dort abstellen. Von dort aus kann man ohne Probleme Aguas Calientes erreichen. Dort werde ich übernachten um am nächsten Tag den mit dem Bus zum Machu Picchu gelangen. Allerdings bin ich heute ziemlich erledigt und ich werde morgen entscheiden, ob ich hier nochmals eine Nacht verbringen werde, bevor ich nach Santa Teresa gehen werde. 







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